Und schon ist die erste Woche Urlaub um. Das ging fix. Naja, so wie alles im Nachhinein schnell vorbei ist. Der Wecker war auf 9 Uhr gestellt, da das Hotel voll ausgebucht war und es sicher voll beim Frühstück wäre. Daher ausschlafen und ruhig in den Tag starten. Ich war dennoch bereits um 8 Uhr wach und habe mich auf die Bank ans Fenster gesetzt, um etwas zu surfen. Draußen war es zu der Zeit schon ordentlich am schütten. Und das sollte sich auch nicht so schnell ändern. Also einen Plan für den Tag schmieden.

Gibt schon einiges in der Gegend – gestartet wurde aber mit Frühstück. Ganz okay – alles da. Nur relativ voll und ziemlich laut. Wurde aber schnell leerer und wir konnten ein ausgiebiges Frühstück genießen. Das coole ist, dass mehrere Herdplatten mit kleinen Pfännchen am Buffett stehen, an welchen man seine Eier so machen kann, wie man es am liebsten hat. Diese kann man dann verfeinern mit allen möglichen Zutaten. Coole Idee!

Dann stand eine Fahrt nach Bad Reichenhall auf dem Plan. Etwas in die Fußgängerzone und Ständer drehen. Irgendwie ein alter Ort – also vom Publikum her. Gefühlt waren wir die jüngsten im Ort. Wenigstens günstige Parkplätze gibt es dort – 30 Cent für 30 Minuten. Gute Sache! Nadine hatte schnell ein paar Klamotten anprobiert und gekauft. Sommerschlussverkauf halt. Ich hab mir nur ein paar Donuts gegönnt.

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Nach gut zwei Stunden hatten wir den Ort soweit auf den Kopf gestellt. Weiter? Klar! Weiterhin leichter Regen. Also ab nach Piding ins Factory Outlet. Auch hier ein paar Nike-Schuhe gekauft und die ein oder andere Sporthose. Ganz nett dort. Wer eh in der Gegend ist, schaut ruhig mal rein.

Jetzt waren wir schon so nah an Salzburg, dass wir uns für ein Shopping-Center an der A1 entschieden hatte. Der Europark liegt gerade einmal gute 12km vom Outlet entfernt – cool. Also wieder nach Österreich. Die Landesgrenze bemerkt man höchstens an der Dichte der Blitzer. Irgendwo steht auch n Schild, was man aber gern übersieht.

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Also ab in die Tiefgarage. Was hier abging habe ich wirklich noch nicht gesehen. Unterirdisch parken auf einer unglaublich großen Fläche. Tausende Autos und Stau. Kaum freie Plätze! Total verrückt. Über jedem Parkplatz befindet sich eine kleine LED, welche rot oder grün leuchtet um zu zeigen, wo freie Plätze sind. In der Ferne leuchtete hin und wieder kurz eine Lampe grün. Dank einer ordentlichen Schlange waren die Plätze nur wenige Sekunden frei. Das machte wenig Mut! Plötzlich machte ein Auto direkt neben uns Licht an – geil! Man muss auch mal Glück im Leben haben.

Das Center selbst ist ordentlich groß. Schon allein, weil direkt nebenan IKEA ist. Wirklich gut gemacht – und ich hab selten so tolle Restaurants in einem Einkaufszentrum gesehen. Dennoch nichts gekauft, aber einen schlnen Tag gehabt. Obwohl – wir haben uns noch im Interspar mit ein paar Snacks und Getränken eingedeckt. Almdudler hat sich zu meinem Standardgetränk im Urlaub entwickelt. Super lange nicht getrunken und hier wieder auf den Geschmack gekommen.

Leider war es mittlerweile so spät, dass ich unsere Tischreservierung für den Abend aufheben musste. Schade. Aber gut, da die Rückfahrt zum Hotel doch länger dauerte als geplant. Schuld war ein ordentlicher Stau durch den ganzen Ort Berchtesgaden. Kein Plan was da los war. Dank Google Maps konnte ich einige Male die Hauptstraße verlassen und etwas abkürzen. Aber am Ende standen wir dann doch wieder. Gut 20 Minuten kostete die Aktion. Blöde.

Jetzt hatten wir aber doch etwas Hunger. Und eine Runde Spazieren in der Regenpause wär auch noch cool. Also ab Richtung See. Dieses Mal sind wir noch etwas weiter gegangen um einmal den kompletten See sehen zu können. Ein paar Fotos vom Handy seht ihr hier. Die Kamera habe ich zwar mitgehabt über den Tag, aber immer im Auto gelassen.

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Auf dem Rückweg noch einen Crepe mitgenommen. Schön deftig mit Champignons, Käse, Paprika und Knoblauch. Sau lecker! Nadine hatte danach noch nicht genug und hat sich noch einen Hamburger plus Eis bei McDonalds gegönnt.

Dann war der Tag auch schon um. Anstrengend wie immer, aber den Tag doch gut genutzt. Und gar nicht so weit gefahren wie es klingt – gute 90km insgesamt. Aufgeteilt auf mehrere Etappen auch sehr kurzweilig.

Die meisten Fotos findest Du übrigens auch auf Instagram.