Urlaubstagebuch Alpen – Tag 5

Urlaubstagebuch Alpen – Tag 5

Nach einer Nacht mit ordentlichen Gewittern hat sich die Lage auf gemütliche 18 Grad abgekühlt. Nachts noch einmal ordentlich geschwitzt und morgens die Fenster aufgerissen – klasse Gefühl! Noch fix das wie gewohnt leckere Frühstück genossen und dann gefragt, ob es in der Nähe eine schöne Klamm oder Wasserfälle gibt. Gibt es! Und zwar den Rindbach-Wasserfall.

Angeblich sind diese sogar ganz gut vom Hotel zu Fuß zu erreichen – na da bin ich ja mal gespannt! Bequeme Schuhe an, Wasser in den Rucksack und losmaschiert. Dank 70 Prozent Regenwahrscheinlichkeit noch eine Jacke dazu und go. Allein bis zum Parkplatz des Wanderwegs waren wir gut 40 Minuten unterwegs. Ging noch – also weiter. Angeblich soll alles gut beschildert sein – gefunden haben wir bis dato genau ein Schild. Trotzdem schien alles richtig zu sein soweit.

Nach weiteren 30 Minuten erreichten wir eine Abzweigung vom Forstweg auf einen kleineren Fußweg. Endlich ein weiteres Schild! Scheint also zu stimmen. Einige Gehminuten später erreichten wir eine Brücke oberhalb der Wasserfälle. Der Wasserfall ist relativ klein und in mehrere Etappen unterteilt. Nach jeder Etappe ist ein kleines Becken mit kristallklarem Wasser. nach einigen Fotos und Videos mit Stativ ging es dann weiter über eine sehr schmale Strippe. Hier musste man teilweise schon etwas klettern um von Felsen zu Felsen zu kommen. Zum Glück gab es überall ein Geländer. Irgendwie wollte der Weg kein Ende nehmen. So langsam kamen wir ins schwitzen denn mittlerweile waren es locker 26 Grad. Ich musste feststellen, dass die lange Hose vielleicht nicht die beste Wahl war.

Insgesamt war der Aufstieg aber auf jeden Fall die Mühe wert. Oben kamen wir dann wieder auf den uns bekannten Forstweg zurück. Auf dem Weg nach unten halten wir die ein oder andere Gelegenheit Fotos von der tollen Natur zu machen. Die Aussicht von hier oben war wirklich gigantisch. Unten angekommen fanden wir kurz vor der bekannten Abzweigung eine Brücke über das Flussbett, welches zum großen Teil trocken lag. Lediglich in der Mitte floss etwas Wasser zwischen den großen Steinen hindurch. Da lag es natürlich nahe, den Wasserfall einmal von unten anzuschauen. Also kletterte ich in das Flussbett und bahnte mir den Weg zwischen den großen Steinen hindurch. Teilweise musste man wirklich überlegen wo man genau hintritt, da häufig große Steine vor einem lagen oder man von dem letzten Rest Wasser stand, welcher durch das Flussbett floss. nach gut 3 Minuten war ich allerdings am großen Becken unterhalb des Wasserfalls. Von hier aus alles noch einmal viel spektakulärer und schöner aus.

Rindbach

Rindbach

Rindbach

Leider hatte ich nur Zeit für ein paar Fotos mit dem Handy, da Nadine keine Lust hatte durch das Flussbett zu laufen und schon vorausgegangen war. Hätte ich nun hier erst mein Stativ aufgebaut, hätte ich sie wohl nie mehr eingeholt. Zum Glück hatte ich das Wasser bei mir, so dass ich während der Aufholjagt ordentlich was trinken konnte. Dank dem Fotosucksack war mein Rücken mal wieder komplett durch. Schließlich holte ich sie ein und wir gingen gemeinsam gut eine Stunde zum Hotel zurück.

Insgesamt hat der Marsch mit ein paar kleineren Pausen gut 4 Stunden gedauert – die tägliche Ration Pool hatten wir uns also verdient. Dort habe ich dann meinen mittlerweile dritten Film auf SkyGo geschaut, welcher immer wieder durch ein paar Minuten Schwimmen unterbrochen wurde. Einfach gut!

Abends ging es mal wieder lecker im Ort essen. Dank TripAdvisor, Google-Maps und Foursquare fällt das ja immer recht leicht was schönes zu finden. Also wieder mal ein Weißbier genommen und dazu ein super leckeres Cordon Bleu. Echt genial! Zusammen haben wir also 27,50 Euro bezahlt. Wie immer in der Woche ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis.

Wieder im Hotel angekommen begann auch schon das Koffer packen. Echt krass, wie schnell 5 Tage umgehen! Aber hey, das ist natürlich noch nicht das Ende des Urlaubs, sondern nur ein Hotelwechsel. Doch dazu morgen mehr!

Das Gewitter hat sich mal wieder für die Nacht aufgespart und so konnten wir diesen Tag noch perfekt nutzen, ohne Nass zu werden. Der Wetterbericht der kommenden Tage sieht leider etwas mieser aus – hoffen wir das Beste!


Urlaubstagebuch Alpen – Tag 4

Urlaubstagebuch Alpen – Tag 4

Und schon bricht der nächste Tag an. Heute etwas länger im Bett geblieben als sonst. Da laut Wettervorhersage der heißeste Tag des Monats werden soll gibt es nicht viele Optionen was man tun kann. Geplant war erstmal Shoppen in Vöcklabruck (Varena) – klimatisiert im Shoppingcenter natürlich. Die Fahrt dorthin dauerte gut 35 Minuten, da man selten geradeaus fährt und viele Tunnel auf der Strecke liegen.

Blöderweise hatte ich Idiot vergessen, die genaue Adresse fürs Navi rauszuschreiben und hab das Ziel erstmal mitten in den Ort gelegt. In der Hoffnung, am Center vorbei zu kommen. Pustekuchen! Also angehalten und Daten-Roaming aktiviert um die Adresse nachzuschlagen. Komischerweise kam dabei eine Straße raus, durch die wir tatsächlich schon gefahren sind. Na super. Also 850 Meter zurück. Nur war dort „nichts“, außer einem XXXL-Möbelhaus. Hä? Wieder Roaming an und Google bemüht. Selbe Adresse, aber andere Anzeige auf der Karte. Zirka 2km die Straße runter fanden wir dann das Center. Wenigstens konnte man kostenlos im Parkhaus parken, sodass sich das Auto in der Sonne nicht ganz so aufheizt.

Varena Vöcklabruck

Ein paar Läden später waren wir auch schon durch. Nicht besonders riesig hier – da hab ich mehr erwartet. Dennoch ganz nett gemacht. Whats next? Zurück und und ein Halt in Gmunden schien ganz sinnvoll – also ab in die Tiefgarage und erstmal an die Luft. Mega heiß! Schnell in den Spar und ein paar Getränke, Snacks und Eis besorgt. An der schönen Promenade am nörtlichen Ende des Traunsee kann man es schon gut aushalten. Während wir selbst im Schatten dahinschmolzen kam die Idee, aufs Wasser zu wollen.

Also zack ein E-Boot gekrallt und raus auf den See. Eine kühle Brise machte die Aktion zur Abkühlung. Die Teile sind zwar keine Speedboote, aber man kommt gut vorwärts. Eigentlich bin ich ja mehr der Tretboot-Typ, aber bei den Temperaturen muss ich nicht noch strampeln. Dank Sonnendach wars auch sehr angenehm! Ich liebe es einfach auf dem Wasser zu liegen wenn um einen rum überall Berge sind – ein tolles Gefühl!

E-Boot-Fahrt

Dann wieder ins warme Auto (selbst in der Tiefgarage gut aufgeheizt) und ab ins Hotel. Schon wieder 15 Uhr… Kuchenzeit! Dazu ein Espresso und danach in den Pool. Wieder mal niemand da. Langsam kommt es mir vor, als ob wir als einzige das Angebot nutzen…


Urlaubstagebuch Alpen – Tag 3

Urlaubstagebuch Alpen – Tag 3

Heute sollte es erstmals wieder etwas weiter weg gehen. Nach der relativ langen Fahrt haben wir es ruhig angehen lassen und sind nur in der nächsten Nähe geblieben. Zumal es ja auch im engeren Umkreis jede Menge zu sehen gibt.

Nach einem wiederholt tollen Frühstück mit Wassermelone, Espresso, Blutorangensaft und Banane ging es gestärkt Richtung Süden. Erster Halt: Tankstelle. Volltanken für gut 50 Euro machen die Spritpreise in Österreich möglich. Für gut 1,20 Euro gibt es im Schnitt einen Liter Super 95. Im Vergleich zum Spritpreis an der Autobahn mit 1,60 Euro ein ganz ordentlicher Unterschied! Mit etwas Glück tankt man sogar noch einige Cent günstiger. So macht Auto fahren wieder Spaß! Diesel gibt es schon ab 1,01 Euro pro Liter.

Frühstück

Tanken

Also weiter nach Bad Ischl. Ein relativ kleiner aber sehr gepflegter und schöner Kurort. Überall blüht es und man schaut sich gerne genauer um. Die Parkplatzpreise sind mit 2 Euro die Stunde zwar nicht der Schnapper schlechthin, aber man gönnt sich ja sonst nichts, oder? Besonders lustig war, dass an allen kleineren Parkplätzen „Frei“ steht, man drinnen aber absolut keine Chance hat sein Auto irgendwo sinnig abzustellen. Auf das Zeichen gebe ich jedenfalls nichts mehr.

Bad Ischl

Bad Ischl

Bad Ischl

Nach einer guten Stunde Aufenthalt und ein wenig Shopping ging es dann nach Untersee am Hallstätter See – etwas unvorbereitet habe ich einfach im Navi ans Nordufer getippt und gesagt „Bring mich hin!“. Zirka 20 Minuten später standen wir direkt am Wasser – vor uns das Dachsteingebirge und dazwischen der See. Wunderschön angelegte Wiesen luden zum Baden ein. Wir waren aber nur zum gucken dort (ohne Badesachen). Mist – dabei sah das Wasser so genial aus!

Hallstaetter-See

Immer, wenn das Auto auch nur 30 Minuten in der Sonne steht, hat man eine Privatsauna. Möglich machen dies Temperaturen jenseits der 30 Grad um 11 Uhr Morgens! Also schnell weiter Richtung Dachstein.

Auto

Bereits ganz unten an der Straße parkten die ersten Autos – das kann ja was geben! Aber ich bin ja eher der Typ, der einmal nach vorn fährt um einmal zu gucken wie die Parksituation wirklich ist, bevor ich 2km den Berg bei 32 Grad hochstapfe. Und siehe da, der Parkplatz war zwar mega voll, aber zwischen zwei anderen Autos in einer semi-offiziellen Parkbucht war noch Platz. 30 Meter vor der Seilbahnstation geparkt und ab zum Kassenhaus. Hier gibt es jede Menge Tarife zur Auswahl, da die Strecke in drei Teilstrecken unterteilt ist und es zwei große Höhlen auf dem Weg nach oben gibt. Wir haben uns für die einfachste Möglichkeit entschieden: Der Panorama-Tarif (also nur Bahn fahren) für stattliche 28 Euro. Das All-Inclusive-Paket haut mit gut 47 Euro ordentlich rein. Zumal man bestimmt eh nicht alles an einem Tag schafft…

Die Bahn fährt auch hier nur im 15 Minuten-Takt und es gibt nur zwei Gondeln, die immer zeitgleich von oben nach unten wechseln. Scheint hier irgendwie Trend in der Gegend zu sein. Also zack, 60 Leute in eine Bahn und hoch mit dem Hühnerkäfig (natürlich im stehen). Geht zum Glück relativ schnell das Ganze und macht sogar Spaß, da bei den einzelnen Stützen (eine pro Strecke) ordentlich Dampf gemacht wird und man etwas ins Pendeln gerät. Fanden einige andere in der Bahn nicht so genial wie ich… Komisch.

Dachstein2

Am Ende des zweiten Teilstücks wurden wir von leichtem Wind bei 17 Grad begrüßt – mega! Fast eine bessere Abkühlung als schwimmen in unserem Pool. Darauf folgte eine kleine Wanderung zu den fünf Fingern. Dabei handelt es sich um eine Aussichtsplattform mit fünf einzelnen „Stegen“ über den Abgrund. Einen davon sogar mit (sehr dreckigem) Glasboden. Tolles Panorama, aber die Plattform hätte ich persönlich dort nun nicht gebraucht. Dafür durfte ich wieder Fotos von diversen Touristen machen – irgendwie werde ich ständig gefragt… Gestern auch schon zweimal.

Dachstein

Dachstein3

Der Weg nach oben war dann doch wieder sehr heiß und windstill. Dank Rucksack ist mein Rücken dauernass. Aber wäre doch gelacht, wenn mich der kleine Hügel zur Seilbahn fertig macht.

Wir waren übrigens nur bis zum zweiten Teilstück. Auf dem dritten fährt eine sehr viel ältere Seilbahn wieder ein Stück runter – bis unterhalb des Gletschers. Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir ein wenig im Schnee spielen können, aber zwischen Seilbahn und Gletscher lagen noch einmal einige hundert Höhenmeter. Blöd. Also wer dort mal hin möchte: Die ersten beiden Teilstücke reichen völlig aus. Am besten noch eine Höhle dazu nehmen und dann den ganzen Tag dort verbringen. Nur den ersten Abschnitt würde ich niemandem raten – dafür ist es oben einfach zu schön! Das sollte man nicht verpassen wenn man schon einmal dort ist! Unten gab es dann noch ein Eis, und dann ab ins Sauna-Auto.

Dank Foursquare (nutze ich im Urlaub sehr gerne), habe ich ein kleines Seecafe aufgetan. Der Plan war, dort eine Kleinigkeit zu essen und dann gemütlich Richtung Hotel zu fahren. Über ein paar ordentlich steile Abschnitte ging es dann also zum Altaussee. Das letzte Stück waren Feldwege, welche nur von einem Auto befahren werden konnten. Der ständige Gegenverkehr machte das Ganze extrem anstrengend. Die gute Beschilderung brachte uns bis zu einem Schotter-Forstweg, welchen man nicht mehr befahren durfte (sah jedenfalls so aus). Also oben geparkt und gut 1,5km zu Fuß den Berg runter. Bei mittlerweile 35 Grad kein Spaziergang mehr. Aber es sollte ja so gut sein dort unten.

Doch dann wurden wir ordentlich enttäuscht – geschlossen von 16-18 Uhr! Was für ein Mist. Wohl eine spontane Pause wegen der Hitze – und das, obwohl wir extra einen riesigen Umweg gefahren sind, uns den Berg runtergeschleppt hatten und voller Vorfreude waren. Super ärgerlich! Zumal man unten sehr wohl Parken durfte (mit Parkkarte vom Cafe). Also alles wieder durstig und frustriert zurück. Am Ende war ich dann aber doch froh, da nicht runter gefahren zu sein. Der DPD-Laster hatte auch so seine Probleme Grip zu finden und schaffte es erst im dritten Anlauf zurück. Und ob da mein BMW mit Heckantrieb besser abgeschnitten hätte, wage ich zu bezweifeln!

Nach gut 40 Minuten Fahrt waren wir dann platt im Hotel. Nadine hat sich noch ein paar Bahnen im Pool gegönnt, und ich war einfach nur reif für die Dusche und ein paar Minuten im Bett. Immerhin fahre ich die ganze Zeit, während Madame liest oder Schlaf nachholt. Das ändere ich aber in den nächsten Tagen noch – hoffentlich! Außerdem wollte der leichte Sonnenbrand an meinen Waden versorgt werden. Echt blöd so viel Sonne – selbst gut eingecremt ist halt nach einigen Stunden Schluss.

Dann half uns Foursquare erneut beim Abendessen – heute Chinesisch bei DAO. Gibt es auch im Ort. Und zwar rochtig schön eingerichtet! Sah sehr nobel und gepflegt aus alles. Mega schön! Statt Buffet gab es für uns a la Carte. Ich hatte Hühnchen mit Reis, Paprika und Zwiebeln. Endlich mal keine riesigen Portionen – gut zu schaffen und super lecker. Zu zweit kamen wir mit 23 Euro inkl. Trinkgeld hin. Sehr günstig also! Mal sehen welches Restaurant wir als nächstes testen.


Urlaubstagebuch Alpen – Tag 2

Urlaubstagebuch Alpen – Tag 2

Da das Frühstücksbüffet nur von 8 bis 10 Uhr zur Verfügung steht, hieß es früh aus den Federn. Um 8:15 Uhr saßen wir also schon am Tisch und haben uns den Bauch mit jeder Menge Köstlichkeiten vollgeschlagen. Wirklich toll gemacht! Nach einer guten Stunde ging es wieder nach oben, um uns fit für die erste Bergtour zu machen.

Frühstück

Ziel war der Feuerkogel, welcher mit 1592 Metern zwar nicht der Höchste ist, aber einen schönen Ausblick bietet. Die Fahrt nach oben ist dennoch entsprechend steil – lustigerweise gibt es nur zwei Gondeln, welche immer im Wechsel fahren. Die Fahrt ist mit 17,30 Euro pro Person auch nicht gerade geschenkt. Zudem kann man in den Wagen nur stehen und drängt sich mit etlichen anderen Menschen. Bei 25 Grad Außentemperatur auch nicht gerade ein Fest. Dafür hab ich mich gut unterhalten und ein paar Tipps für die nächsten Tage abgestaubt. Generell bietet die Gegend für unsere Aufenthaltszeit einfach zu viel – da muss man sich schon die Rosinen rauspicken.

Feuerkogel

Feuerkogel

Oben angekommen hatten wir erst den Almrundgang geplant, uns aber dann für einen Marsch zum Gipfel entschieden. Der Weg ist anfangs super zu gehen, wir später aber dann schon sehr steinig und steiler. Einfache Sportschuhe haben super ausgereicht – Nadine wurde mit ihren FlipFlops allerdings schon oft angesprochen, dass das wohl nicht die beste Entscheidung war. Schon komisch, wie sich die Leute dann auf einmal einmischen. So gut wie jeder hat auch mit „Es geht mich ja nichts an, aber …“ begonnen.

Feuerkogel1

Feuerkogel2

Feuerkogel3

Feuerkogel4

Nach gut einer Stunde standen wir am Kreuz. Der Ausblick ist von dort einfach unglaublich – man kann in der Gegend so gut wie alles sehen. Den Attersee, den Fuschlsee und natürlich auch Gmunden am Traunsee. In die eine Richtung schaut man nur aufs flache Land, während hinter einem die Alpen liegen. Schon verrückt was die Natur so gezaubert hat.

Der Rückweg war nach einer weiteren Stunde und 1,5 Liter Wasser weniger im Rucksack dann auch schneller erledigt als erwartet. Schon ein schöner Tag soweit! Während auf dem Berg zirka 25 Grad waren, waren wir unten mittlerweile wieder bei 30 Grad angekommen. Puh… In der Heimat war für den selben Zeitpunkt Regen angesagt – alles richtig gemacht also!

Da die Seilbahnstation nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt war, ging es mit einem kleinen Umweg zum Supermarkt (Almdudler kaufen) wieder dorthin zurück. Dann folge die obligatorische Abkühlung im Pool mit anschließender Pause am Becken. Dort habe ich übrigens auch die ersten zwei Urlaubstage niedergeschrieben.

Dank der Hitze haben wir den restlichen Nachmittag dann auch lieber am und im Wasser genossen. Schon krass, was das Wetter momentan so drauf hat! Selten so oft an einem Tag geduscht. Gerade, wenn man noch was unternimmt flitzt man schnell nur noch von Schatten zu Schatten, von Berg zu Berg und von Klimaanlage zu Klimaanlage.

Pool

Abends ging es gegenüber noch in der Mostschenke extrem lecker essen! Das Restarant gehört mit zum Hotel und ist einfach atemberaubend schön gelegen. In einem liebevoll hergerichteten Innenhof gibt es neben Weißbier und Wein sehr leckere Küche aus der Region. Leider fanden das auch die Wespen ganz toll und flogen dauerhaft um und über den Tisch. Das war auch das einzige, was uns hier vertreiben konnte. Ansonsten wäre es auch einfach viel zu perfekt gewesen. Das war bestimmt nicht das letzte Essen im Urlaub in der Mostschenke! Tausend von zehn möglichen Punkten! Und das zu sehr fairen Preisen – einfach toll. Wer einmal in der Gegend ist: Sofort anhalten und ausprobieren.

Danach noch ein Runde spazieren durch den Ort Ebensee. Das verrückte ist, dass man hier wirklich von jedem begrüßt wird – und zwar überfreundlich. Das ist man als Ostwestfale nicht so gewohnt – da grüßt ja nichtmal jeder Nachbar. Irgendwie schon besser hier unten im Süden. Aber die Erfahrung habe ich schon in sehr vielen Regionen gemacht – die Ausnahme sind da eher wir.

Ebensee


Urlaubstagebuch Alpen – Tag 1 (Anreise)

Urlaubstagebuch Alpen – Tag 1 (Anreise)

Dieses Jahr waren wir wirklich spät dran mit der Urlaubsplanung. Eigentlich stand der Zeitraum schon sehr lange fest, aber irgendwie waren wir nicht in der Lage was zu buchen. Immer wieder stand im Raum, ob wir uns eine Reise in die Dominikanische Republik gönnen sollten. Nur dann liegt man schnell bei 1500 Euro inkl. Flügen und hat vor Ort noch nichts unternommen. Und zwei Wochen einfach nur zwischen schlafen, essen und baden wechseln wird auf Dauer bestimmt etwas langweilig… Zumal August auch nicht die beste Reisezeit dorthin ist, da dann Hurricane-Zeit ist.

Dann wollten wir nach Kreta, haben uns aber wegen den enorm hohen Temperaturen im August dagegen entschieden. Das wäre eher etwas für den Herbst denke ich. Mit den Alternativen Dardinien/Sizilien verhält es sich ähnlich. Also ausgesessen und dann relativ kurzfristig ein schönes Hotel in Österreich gebucht. Damit man nicht ständig an nur einem Ort ist, haben wir uns im Anschluss für ein paar Tage am Königssee entschieden. Sicher auch eine gute Alternative – und falls es zu warm wird, flüchtet man einfach in einen See oder auf einen Berg.

Und schon stand der Urlaub vor der Tür. Damit wir möglichst früh den Traunsee erreichen, ging es schon um 6 Uhr morgens los. Wie immer gilt: Steht man früh auf, muss es wohl Urlaub sein. Mit gerade einmal 700km nicht das weiteste Ziel. Aber um so besser! Nadine ist ja eh nicht so ein Fan von langen Fahrten und fliegt lieber (wobei ich das in Summe sogar ungemütlicher finde). Bei Regen ging es los und schon nach den ersten Kilometern wurde es hell und freundlich. Nach einer kurzen Tankpause (1,60 Euro für Super!!!) hatten wir schnell nur noch 250km vor uns. Ab dann zog sich die Strecke etwas. Vom Gefühl her kommt man jeden Moment an, aber das Navi packt immer neue Distanzen aufs Display. Ging aber alles. Kurz vor der Grenze noch schnell eine 10Tages-Vignette gekauft und kurz danach die letzten 100km in Österreich abgespult. Nach gut 7,5 Stunden, einer staufreien Fahrt und drei Pausen kamen wir bei 32 Grad am Hotel Hochsteg Gütl an.

Der erste Eindruck war unglaublich! Tolles Hotel mit persönlichem flair, nur wenigen Zimmern und top Ausstattung! Hier fühlt man sich direkt wohl! Der Indoor-Pool steht rund um die Uhr zur Verfügung und es gibt den ganzen Tag Kaffee und Kuchen. Besser könnte es nicht laufen! Dazu kommt eine riesige Regendusche in einem wundervollen Badezimmer.

Badezimmer

Badezimmer

Nach einer Abkühlung im Pool mit kurzer Entspannungsphase hatten wir neue Energie um den Ort und den See etwas zu erkunden. Ziemlich heiß und windstill war es, wodurch die Erfrischung nicht so super lange gehalten hatte… Eigentlich hätte man direkt in den See springen müssen, wie es die Camper in der Gegend auch gemacht haben. Ein tolles Panorama gibt es gratis dazu.

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Nach einer kleinen Runde ging es wieder ins Auto am See entlang. Kurz darauf fanden wir eine Villa (Spitzvilla) direkt am Wasser. Tolle Möbel und ein wahnsinns Flair luden zum verweilen ein – einfach schön! So konnte der Urlaub weiter gehen.

Spitzvilla

Spitzvilla

Die Spiegelreflexkamera lag den ganzen Tag im Rucksack und später im Safe, wodurch ich hier jetzt nur ein paar Fotos vom iPhone zeigen kann. Manchmal muss die Fotografie halt auch mal hinten anstehen. Alle Fotos sind unbearbeitet.

Durch den anstrengenden Tag und die Hitze wurde auch relativ früh (gegen 22:30 Uhr) die Bettruhe eingeläutet. Mit einem guten Gefühl und jeder Menge Vorfreude auf die kommenden Tage!


Sommer-Gewitter über Paderborn

Sommer-Gewitter über Paderborn

Es ist schon sehr lange her, dass ich mal ein Gewitter fotografiert habe. Gerade heute ist es aber mal wieder soweit gewesen – nach den heißen Tagen hat es im Raum Paderborn ordentlich geknallt. Also Stativ aufgestellt und ab auf den Balkon. Leider habe ich momentan keine kürzeren Brennweiten als 50mm – gut, reicht an Kleinbild auch aus, um ordentlich was auf den Sensor zu bekommen.

Also saß ich dort nun zirka eine Stunde, habe pro Minute 3-4 Fotos gemacht (15-20 Sekunden Belichtungszeit je Foto) und so schnell die Karte voll bekommen. ISO und Blende ist dabei immer ein Ratespiel und kommt stark auf den Blitz an: Mal ist das Foto sehr dunkel, und mal ist der komplett Himmel beinah weiß. Der automatische Weißabgleich versagt bei solchen Fotos übrigens immer.

Immer wieder beeindruckend, was die Natur uns so bietet. Da fühlt man sich wirklich klein! Im Hintergrund war nahezu pausenlos das Martinshorn zu hören – scheinbar keine besonders erholsame Nacht für die Feuerwehr. Ich hoffe, es ist nichts schlimmeres passiert.

Zeitweise hat es so heftig geknallt, dass ich mich schon extrem erschreckt habe – und das, obwohl ich ja eigentlich drauf eingestellt war.

Dennoch war ich so weit weg, dass es nur ganz kurz geregnet hat – schein ziemlich genau an der Grenze des Gewitters. Aber genug der Worte – hier ein paar Fotos. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, mal wieder ein paar Fotos zu zeigen!

Als nächstes erscheinen hier Fotos + Tagebücher vom nächsten Urlaub – seid gespannt.

GewitterPaderborn6

GewitterPaderborn5

GewitterPaderborn3

GewitterPaderborn2

GewitterPaderborn1


Neues Foto – aber wo posten?

Neues Foto – aber wo posten?

Bisher war ich immer recht restriktiv dabei, meine Fotos nicht sinnflutartig im Netz zu verteilen. Jedes Foto ist nur auf genau einer Plattform vertreten. Irgendwie ist das aber ganz schön blöd… Immerhin gibt es mehr Dienste, als ich Fotos mache. Registriert bin ich bei folgenden Diensten. Ich habe mal versucht, diese nach Relevanz für mich zu sortieren.

  • 500px.com – hier zeige ich nur die meiner Meinung nach besten Fotos. Dementsprechend selten poste ich auch etwas. Eigentlich sollte ich mit allen Diensten so umgehen, aber dafür mache ich einfach zu wenig.
  • flickr.com – vor ein paar Jahren aufgehört Fotos zu posten, als ich keine Lust mehr hatte den seltsamen Beschränkungen nachzugehen, nachdem mein Pro-Account ausgelaufen war. Mittlerweile ist das zwar nicht mehr so limitiert, aber ich sehe das Ganze mehr als Datengrab für Fotos als für eine tolle Plattform. Dennoch habe ich dort über 200 Fotos, welche ich mir immer mal wieder gerne ansehe.
  • instagram.com – nutze ich in letzter Zeit wirklich gerne. Mal was anderes als immer nur diese High-End-Fotos. Ich nutze Instagram allerdings wirklich so, wie es auch gedacht ist: Für Handyfotos. Irgendwie verstehe ich den Sinn nicht, dort dann doch die guten DSLR-Fotos hochzuladen. Dafür war die Plattform nie gedacht und daher gehört das dort auch nicht hin. Für mich auch eher eine Sammlung an tolle Momente oder Orte.
  • facebook.com – tja, das gute alte Facebook. Irgendwie habe ich null Interesse dort momentan Fotos zu veröffentlichen. Alles ist sehr kurzlebig und die Bilder verschwinden sehr schnell wieder in der Versenkung, ohne dass sie jemand gesehen hat. Dafür mache ich mir die Arbeit einfach nicht. Hier und da habe ich zwar mal ein wenig „B-Ware“ veröffentlich, aber das hat auch aufgehört. Meine Facebook-Seite hängt seit Jahren irgendwo bei 450 Fans rum. Momentan habe ich auch kein Anspruch das zu ändern. Die Plattform ist in meinen Augen für Fotos total ungeeignet.
  • pinterest.com – selbst noch nie einen Pin dort raufgepackt. Können aber andere von mir aus mit meinen Fotos machen. Immerhin wird die Quelle ja mit übernommen. Aber in Deutschland ist das Pinnen von der urheberrechtlichen Seite ja noch nicht komplett geklärt. Ich nutze daher eher sporadisch die Funktion, nach etwas zu suchen und ein Re-Pin auf eine meiner Wände zu machen. Insgesamt eine tolle Plattform.
  • view.stern.de – ich habe mich noch zu der Zeit angemeldet, als die Plattform fast nicht bedienbar war und extrem unübersichtlich. Eine Hand voll Fotos hochgeladen, und eins hatte es dann auch mal auf die Startseite geschafft. Das wars aber auch schon. Irgendwie eine seltsame Plattform ohne Mehrwert für mich. Das können andere Portale besser.
  • fotocommunity.de – ebenfalls sehr unübersichtlich und eigentlich nur auf das Geld der User aus. Pro-Account hier und da. Keine Ahnung was ich davon hätte – wenn ich mehr Platz brauche, dann nutze ich meine 250GB im Hosting-Paket. So geil ist die Plattform nun auch nicht. Seit langem nicht aktiv gewesen und auch insgesamt eher zurückhaltend dort gelebt.
  • model-kartei.de – meiner Meinung nach die Mutter der Unübersichtlichkeit. Selten so ein Chaos an Link-Struktur gesehen. Die Seite gibt es mittlerweile in Version 5 oder 6 und die Kollegen haben es bis heute nicht hinkommen, dass man sich anständig dort bewegen kann. Schrecklich! Ansonsten auch meistens recht unbrauchbare Models (sorry). Heute ist ja irgendwie jeder Model (genau wie Fotograf).
  • shootingfabrik.com – kommt mir vor eine Deutsche Version von 500px. Cool gemacht, aber setzt sich nicht so richtig für mich durch. Zugegeben, so richtig habe ich der Seite nie eine Chance gegeben. Aber eventuell ändert sich das ja noch.
  • fotinity.com – neues Projekt, schreckliches Design (eher ein schlechter Facebook-Klon für Fotos) und komische Farben. Aber hey, was nicht ist, kann ja noch werden. Auf Facebook posten die Jungs und Mädels wirklich guten Content, den ich immer gern anschaue. Ich hoffe, da wird sich in nächster Zeit noch viel tun!
  • tumblr.com – puh. Einfach mal angemeldet, ein paar Leuten gefolgt und nie etwas geteilt. Weiß auch nicht wofür das genau gedacht ist. Aber meine Fotos kommen dort nicht hin. Geschichten erzähle ich lieber hier.
  • behance.net – ein geniales Portal, für welches ich meiner Meinung nach zu schlecht bin. Hier zeigen die Fotografen von großen Werbeaufträgen ihre komplexen Photoshoparbeiten und lassen mich immer nur staunen. Ich mag die Seite und die Inhalte – fühle mich aber so, als passe ich da nicht richtig rein.
  • i-shot-it.com – nicht der Rede wert.

Nebenbei pflege ich natürlich noch mein Portfolio und dieses Blog.

Am Ende gewinnt für mich in letzter Zeit immer wieder mein Blog. Hier wird es zwar von weniger Menschen gelesen, aber dafür kann ich sicher sein, dass irgendein Dienste nicht in ein paar Wochen/Monaten/Jahren kostenpflichtig wird oder eingestellt wird. Hier weiß ich, wofür ich meine Zeit investiere und habe volle Kontrolle über die Rechte meiner Fotos und Text, sowie deren verbleib. Außerdem sieht alles so aus, wie ich mir das vorstelle.

Gute Fotos werde ich weiterhin gerne auf 500px teilen – aber das wars für mich dann auch schon fast. Die anderen Plattformen sind über die Jahre nach und nach für mich ausgeschieden. Probiert habe ich vieles, ernsthaft betreiben tue ich eigentlich nur noch eine.

Wie handhabt ihr das?

Foto: Geralt, pixabay


iPhone 5 Case von Ben Hammer

iPhone 5 Case von Ben Hammer

Vor einiger Zeit hatte Ben Hammer den Druckdienstleister Prentu getestet und einige Produkte geordert. Genau diese Produkte konnte man danach gewinnen indem man einen Kommentar hinterlässt. Ich habe natürlich direkt mitgemacht und fand das iPhone 5 Case am genialsten – nicht nur wegen des Motivs, sondern weil es auch total praktisch ist (bisher hatte ich noch nie ein Case um mein iPhone, weil es irgendwie keinen schönen gibt). Und dann noch von Ben Hammer und super individuell, was möchte man mehr?

Wenige Tage später bekam ich dann auch schon eine Mail, an welche Adresse das Case versendet werden soll. Schreibstil natürlich unverkennbar Ben:

Hej Matthias,

magst du mir mal deine adresse rüberflanken, damit ich dir das 5er Case schicken kann :)
Freue mich im Nachgang natürlich über eine Foto für den Blog =)

best,
Ben

Sau gut!

Keine vier Tage später lag das Teil auch schon in meinem Briefkasten – zusammen mit einer handgeschriebenen Karte, ein paar Stickern und einer Visitenkarte. Genial gemacht.

Die Verarbeitung ist wirklich klasse und es passt wie angegossen (keine Ahnung, ob das Phone da je wieder raus bekommt) – und das Motiv wirkt in echt noch besser als auf den Fotos. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Ben!


MMXIV – Das letzte Jahrbuch von Paul Ripke

MMXIV – Das letzte Jahrbuch von Paul Ripke

2014 (MMXIV) war für Paul Ripke sicherlich eines der spektakulärsten Jahre seines Lebens bisher – daher ist das entsprechende Jahrbuch mit beinahe 500 Seiten auch extrem dick geworden. So findet man im Buch eigentlich alles was das Fotografenherz begeistert: Einzelne Fotostrecken von hübschen Frauen, Fotos der Nationalmannschaft, Konzerte und Reisen mit Marteria und vieles vieles mehr. Auszüge aus dem Buch gibt es immer wieder auf seinem Blog – vorbeischauen lohnt sich! Wie immer ist es aber so, dass die Fotos gedruckt noch einmal ganz anders wirken. Macht wirklich Spaß, das Buch durchzublättern!

Wer Paul auf Instagram (@paulripke) folgt, hat sicher schon gemerkt, dass hier und da immer mal wieder ein Buch „versteckt“ wird. Wer zuerst an dem auf dem Foto gezeigten Ort ist, bekommt das Buch geschenkt – tolle Aktion! Leider gehe ich nicht davon aus, dass das jemals in Paderborn geschehen wird. Ich habe mein Exemplar aber eh schon.

Wohoo es ist da! Danke @paulripke

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Das Buch gibt es nur in seinem Shop zu kaufen und ist nirgendwo anders erhältlich. Nur so kann er diesen super Preis für so ein aufwändiges Fotobuch überhaupt halten. Ziel des niedrigen Preises ist, dass sich jeder das Buch leisten kann – hat geklappt! Auch ich habe bei 40 Euro nicht besonders lange darüber nachgedacht, ob ich es kaufe oder nicht. Also recht früh vorbestellt. Schlagt zu, solange es noch welche gibt (ich weiß leider nicht, wie hoch die Auflage ist).

Für mich ein sehr gelungener Abschluss einer tollen Jahrbuch-Reihe mit voller Kaufempfehlung. Macht wirklich Spaß das Buch durchzublättern und man kann es gar nicht oft genug ansehen – es wird einfach nicht langweilig. Mir fehlt noch 2013 – das bestelle ich mir die Tage bestimmt auch noch. Ich möchte schließlich eine möglichst komplette Sammlung haben!


Langes Wochenende in Hamburg mit Helene Fischer

Langes Wochenende in Hamburg mit Helene Fischer

Gerade erst in Bremen gewesen und schon geht es wieder raus: Dieses Mal war als Ziel Hamburg angesetzt. Diese Stadt ist nicht nur der Wahnsinn, sondern sollte diese Mal Schauplatz eines ganz besonderes Events sein: Die Helene Fischer Stadiontour 2015 in der Imtech Arena. Der ein oder andere wird nun lachen – Schlager ist nun wirklich nicht meine meistgehörte Musikrichtung.

Die Tickets habe ich bereits am 11.03.2014 erworben – und zwar genau am Verkaufsstart um 10 Uhr morgens. Geplant war, dass wir mit der halben Firma dorthin fahren. Ich hatte mich an diesem Morgen ausgesperrt und so kam es, dass ich mit Notebook auf dem Schoß im Auto vor dem Haus saß und Stehplatzkarten kaufte. 4 Stück – zu 85 Euro pro Karte. Kein günstiges Vergnügen! Die anderen Kollegen standen in der Reihe mit dem Notebook in der Firma und kaufen ebenfalls welche. Leider haben sie etwas gezögert, als es um die Plätze ging. Nach gut zwei Minuten war kaum noch etwas zu bekommen. So hatte ich am Ende als einziger Stehplatztickets im wirklich kleinen Innenraum und alle anderen saßen im Stadion verteilt. Schonmal geil soweit. Weiterlesen