Es ist schon sehr lange her, dass ich mal ein Gewitter fotografiert habe. Gerade heute ist es aber mal wieder soweit gewesen – nach den heißen Tagen hat es im Raum Paderborn ordentlich geknallt. Also Stativ aufgestellt und ab auf den Balkon. Leider habe ich momentan keine kürzeren Brennweiten als 50mm – gut, reicht an Kleinbild auch aus, um ordentlich was auf den Sensor zu bekommen.
Also saß ich dort nun zirka eine Stunde, habe pro Minute 3-4 Fotos gemacht (15-20 Sekunden Belichtungszeit je Foto) und so schnell die Karte voll bekommen. ISO und Blende ist dabei immer ein Ratespiel und kommt stark auf den Blitz an: Mal ist das Foto sehr dunkel, und mal ist der komplett Himmel beinah weiß. Der automatische Weißabgleich versagt bei solchen Fotos übrigens immer.
Immer wieder beeindruckend, was die Natur uns so bietet. Da fühlt man sich wirklich klein! Im Hintergrund war nahezu pausenlos das Martinshorn zu hören – scheinbar keine besonders erholsame Nacht für die Feuerwehr. Ich hoffe, es ist nichts schlimmeres passiert.
Zeitweise hat es so heftig geknallt, dass ich mich schon extrem erschreckt habe – und das, obwohl ich ja eigentlich drauf eingestellt war.
Dennoch war ich so weit weg, dass es nur ganz kurz geregnet hat – schein ziemlich genau an der Grenze des Gewitters. Aber genug der Worte – hier ein paar Fotos. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, mal wieder ein paar Fotos zu zeigen!
Als nächstes erscheinen hier Fotos + Tagebücher vom nächsten Urlaub – seid gespannt.