Dieses Jahr waren wir wirklich spät dran mit der Urlaubsplanung. Eigentlich stand der Zeitraum schon sehr lange fest, aber irgendwie waren wir nicht in der Lage was zu buchen. Immer wieder stand im Raum, ob wir uns eine Reise in die Dominikanische Republik gönnen sollten. Nur dann liegt man schnell bei 1500 Euro inkl. Flügen und hat vor Ort noch nichts unternommen. Und zwei Wochen einfach nur zwischen schlafen, essen und baden wechseln wird auf Dauer bestimmt etwas langweilig… Zumal August auch nicht die beste Reisezeit dorthin ist, da dann Hurricane-Zeit ist.

Dann wollten wir nach Kreta, haben uns aber wegen den enorm hohen Temperaturen im August dagegen entschieden. Das wäre eher etwas für den Herbst denke ich. Mit den Alternativen Dardinien/Sizilien verhält es sich ähnlich. Also ausgesessen und dann relativ kurzfristig ein schönes Hotel in Österreich gebucht. Damit man nicht ständig an nur einem Ort ist, haben wir uns im Anschluss für ein paar Tage am Königssee entschieden. Sicher auch eine gute Alternative – und falls es zu warm wird, flüchtet man einfach in einen See oder auf einen Berg.

Und schon stand der Urlaub vor der Tür. Damit wir möglichst früh den Traunsee erreichen, ging es schon um 6 Uhr morgens los. Wie immer gilt: Steht man früh auf, muss es wohl Urlaub sein. Mit gerade einmal 700km nicht das weiteste Ziel. Aber um so besser! Nadine ist ja eh nicht so ein Fan von langen Fahrten und fliegt lieber (wobei ich das in Summe sogar ungemütlicher finde). Bei Regen ging es los und schon nach den ersten Kilometern wurde es hell und freundlich. Nach einer kurzen Tankpause (1,60 Euro für Super!!!) hatten wir schnell nur noch 250km vor uns. Ab dann zog sich die Strecke etwas. Vom Gefühl her kommt man jeden Moment an, aber das Navi packt immer neue Distanzen aufs Display. Ging aber alles. Kurz vor der Grenze noch schnell eine 10Tages-Vignette gekauft und kurz danach die letzten 100km in Österreich abgespult. Nach gut 7,5 Stunden, einer staufreien Fahrt und drei Pausen kamen wir bei 32 Grad am Hotel Hochsteg Gütl an.

Der erste Eindruck war unglaublich! Tolles Hotel mit persönlichem flair, nur wenigen Zimmern und top Ausstattung! Hier fühlt man sich direkt wohl! Der Indoor-Pool steht rund um die Uhr zur Verfügung und es gibt den ganzen Tag Kaffee und Kuchen. Besser könnte es nicht laufen! Dazu kommt eine riesige Regendusche in einem wundervollen Badezimmer.

Badezimmer

Badezimmer

Nach einer Abkühlung im Pool mit kurzer Entspannungsphase hatten wir neue Energie um den Ort und den See etwas zu erkunden. Ziemlich heiß und windstill war es, wodurch die Erfrischung nicht so super lange gehalten hatte… Eigentlich hätte man direkt in den See springen müssen, wie es die Camper in der Gegend auch gemacht haben. Ein tolles Panorama gibt es gratis dazu.

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Nach einer kleinen Runde ging es wieder ins Auto am See entlang. Kurz darauf fanden wir eine Villa (Spitzvilla) direkt am Wasser. Tolle Möbel und ein wahnsinns Flair luden zum verweilen ein – einfach schön! So konnte der Urlaub weiter gehen.

Spitzvilla

Spitzvilla

Die Spiegelreflexkamera lag den ganzen Tag im Rucksack und später im Safe, wodurch ich hier jetzt nur ein paar Fotos vom iPhone zeigen kann. Manchmal muss die Fotografie halt auch mal hinten anstehen. Alle Fotos sind unbearbeitet.

Durch den anstrengenden Tag und die Hitze wurde auch relativ früh (gegen 22:30 Uhr) die Bettruhe eingeläutet. Mit einem guten Gefühl und jeder Menge Vorfreude auf die kommenden Tage!