Ich höre immer wieder, dass Einsteiger ihre Objektive mit UV-Filtern vor Schlägen schützen möchten. Eigentlich ist das aber totaler Blödsinn. Warum, möchte ich in diesem kurzen Beitrag erläutern.

Ich selbst habe noch nie einen UV-Filter vor ein Objektiv geschraubt. Zwar habe ich schon bei dem ein oder anderen Gebrauchtkauf einen Filter dazu bekommen, aber diese habe ich dann direkt abgeschraubt.

Die einzig sinnvollen Filter für Spiegelreflexkameras sind Polfilter und Graufilter (ND/Neutraldichte-Filter). Durch günstige UV-Filter schraubt man sich noch mehr Glas vor den Sensor, welches das eigentliche Foto nicht gerade sonderlich positiv beeinflusst. Gerade bei Gegenlicht oder Spitzlichtern machen dieses sich meist unschön bemerkbar.

Warum sollte man sch vor ein Objektiv mit mehrfach vergüteten Linsen und irgendwelchen Spezialbeschichtungen für mehrere hundert Euro kaufen, um am Ende dann ein Stück Fensterglas davor zu packen. Das kann sich einfach nur negativ auswirken.

Natürlich wird die Qualität der Filter mit dem Preis entsprechend besser. Aber wenn man in diesen Bereichen ist und sich am Ende wirklich mal den Filter kaputt haut, kostet das sicher genauso viel wie eine neue Frontlinse eines 1000-Euro-Objektives. Von daher würde ich mir das Geld einfach immer sparen.

Eine Streulichtblende davor und man hat eigentlich schon wirklich ein Problem, eine Ecke zu finden wo man dann noch bis zum Glas kommt. Je länger die Brennweite, desto besser ist das Glasgeschützt.