Bereits im Jahr 2012 waren wir in Österreich. Für Nadine war es der erste Urlaub in den Bergen – anfangs war sie aus sehr skeptisch und konnte sich mit der Idee noch nicht so richtig anfreunden. Immerhin lagen zirka 10 Stunden Fahrt vor uns und das kann einen ja schon einmal deprimieren.
Wir sind aber super durchgekommen – und spätestens, wenn man am Chiemsee vorbei fährt und das erste Bergpanorama vor sich hat ist die lange Tour schnell vergessen. Ab dann verlässt man zwar auch die Autobahnen, aber tauscht diese eben auch gegen super geniale Straßen durch die Alpen. Ab dann vergeht die Zeit wie im Fluge.
Das Ziel war Zell am See. Der Ort selbst ist mit knapp unter 10.000 Einwohnern sehr überschaubar. Der See selbst ist ungefähr 4km lang und 1km breit, und kann so locker auch mal mit dem Fahrrad umrundet werden.
Untergebracht waren wir in einer kleinen Privatpension – so begann für uns alles mit einem entspannten Gespräch und einem freundlichen Empfang. Unser Zimmer war eins von insgesamt fünf oder sechs – also sehr überschaubar. Einige davon haben zwar einen Balkon, aber wir planten eh die ganze Zeit unterwegs zu sein. Wer kann schon einen ganzen Urlaub auf dem Balkon oder in einem kleinen Hotelzimmer aushalten. Außerdem kann man auch die schöne Terrasse mitnutzen, welche den selben Blick auf das Bergpanorama bereit hält. Hier konnten wir auch jeden morgen Frühstücken.
Den ersten Abend nutzten wir dann direkt für eine Tretbootfahrt auf dem See. Spätestens hier waren alle Zweifel von Nadine verflogen. Alleine mit dem Boot mitten auf dem See, mit Rundumblick auf ein wunderschönes Bergpanorama macht schon etwas her.
Ansonsten haben wir uns die Hohen Tauern Card gekauft, mit welcher wir so gut wie alles kostenlos machen konnten. Wirklich ein super geniales Konzept. Diese Karten gibt es fast in der jeder Gegend in Österreich zu erwerben – heißt dann zwar immer anders, ist aber das gleiche Prinzip. Was genau wir alles gemacht haben, kann ich gar nicht mehr sagen – dafür ist schon zu lange her. Wir waren jedenfalls auf etlichen Bergen, in zig verschiedenen Klamms (Klammen?) und auch sonst ständig wo anders.
Eine Woche ist jedenfalls viel zu wenig Zeit für einen Urlaub dort unten. Ich würde eher zwei bis drei Wochen vorschlagen. Dann hat man nicht nur mehr Zeit an den einzelnen Locations, sondern auch wesentlich mehr Ruhe.
Zu guter letzt natürlich auch noch ein paar Fotos.
Also ich würde mir wünschen, nächstes Jahr wieder nach Österreich fahren zu können. Ansonsten stehen aber auch noch so viele Punkte auf der Liste… Eigentlich müsste man erst die anderen abarbeiten.