Im Urlaub probiere ich natürlich immer den besten Kompromiss zwischen Flexibilität und viel Gewicht zu finden. Grundsätzlich fliegt meine Kamera im Handgepäck mit – genau wie alle Objektive. Das Risiko, dass auf dem Weg etwas kaputt oder verloren geht ist mir einfach zu groß. Immerhin ist mein Equipment auch nicht versichert und daher würde ich sicher auf den Kosten hängen bleiben.

Generell scheiden große und sperrige Objektive erstmal aus. Jetzt setzen natürlich viele auf ein „Reisezoom“. Schön und gut – aber ich warum sollte ich im Urlaub den Kompromiss eingehen, auf den ich den Rest des Jahres schon keine Lust habe? Also: Festbrennweiten in den Rucksack. Mit dabei sind eigentlich immer 30mm und 85mm. Auf das 50mm verzichte ich sogar – ansonsten liegen mir die Brennweiten auch zu dicht beieinander. Das meiste mache ich sowieso mit dem 30mm.

Zusätzlich ist noch ein 10-20mm dabei – für Panorama-Aufnahmen und allgemein um den Weitwinkel etwas mehr abzudecken. Damit bekommt man einfach ordentlich was drauf und später einen viel besseren Eindruck von der Umgebung. Ich mag das Objektiv. Genau für dieses, habe ich auch noch mein Ministativ und meinen ND-Filter (3.0 / 10 Blendenstufen) dabei. Damit kann ich schöne Langzeitbelichtungen erzielen – auch bei strahlendem Sonnenschein mitten am Tag.

Hier noch einmal alles zusammengefasst:

Wenn man alles aktuell kaufen würde, müsste man wohl einige Positionen aktualisieren:

Auf die Waage gestellt habe ich alles zusammen noch nicht – aber extrem schwer ist es nicht. Dennoch fängt man schon gut an zu schwitzen, wenn die Temperaturen über 30 Grad gehen.

Auf einen Blitz verzichte ich völlig. Sollte ich wirklich mal einen brauchen, muss der integrierte reichen – bisher bin ich jedoch gut ohne ausgekommen. Warum sollte ich den auch brauchen?