Auch ich habe mir nun endlich die Legria Mini X zugelegt. Das kleine Teil ist perfekt für Unterwegs und für VLOGs. Da Nadine ja so langsam mit elegant kochen auf YouTube durchstartet, musste eine kompakte Kamera für unterwegs her. Ich kann ja schließlich nicht immer mit der großen DSLR unterwegs dabei sein um alles festzuhalten. Aber das ist nur ein positiver Nebeneffekt. Geplant ist, die Kamera auf Reisen dabei zu haben und die Trips ein wenig zu dokumentieren. Immer nur Fotos ist ja auf Dauer auch langweilig und mit einem bewegten Bild kann man sich später auch viel besser wieder in den Moment hinein versetzen.

Das oben gezeigte Video ist zu 100% mit der Kamera aufgenommen und das Material wurde so gut wie gar nicht bearbeitet. Man muss sagen, dass es doch etwas ungewohnt ist wieder alles mit automatischen Einstellungen zu filmen. Immerhin stelle ich an der DSLR alles selbst ein (Blende, ISO, Weißabgleich, …).

Außerdem macht mir das Schneiden und die (grundlegende) Bearbeitung mehr und mehr Spaß. Wobei man sagen muss, dass ich da noch ganz am Anfang stehe – ALLE Videos auf dem Kanal sind mit iMovie geschnitten und ich merke selbst langsam, wie die Software an Ihre Grenzen kommt (oder ich an die Grenzen der Software). Sobald man mehr als 2 Audiospuren hat und mehr als zwei Videos übereinander legen möchte gibt iMovie schon auf. Aber das soll hier nicht das Thema sein.

Viel mehr steht die neue Kamera im Mittelpunkt. Ich selbst habe so ein Teil vorher noch nie live gesehen und kenne es nur aus diversen Videos von etlichen Fotografen und YouTubern. Das Teil scheint relativ konkurrenzlos zu sein – komisch. Nach dem Auspacken habe ich mich erstmal erschreckt wie groß die Kamera ist. Auf den Fotos sieht sie eindeutig kleiner aus!

Positiv ist auf jeden Fall der Akku. Ich habe schon öfter gelesen, dass das gute Stück bis zu drei Stunden Aufzeichnung durchhalten soll. Glauben konnte ich das nicht – aber selbst nach einem kompletten Messetag stand die Akkustandsanzeige noch auf voll! Ich habe aber auch wirklich nur gefilmt und die Kamera dann immer wieder ausgeschaltet. Wenn man sich das gefilmte Material auf der Kamera nochmal anschaut, geht der Akku sicher auch schneller runter. Wobei das nicht wirklich lohnt, da der integrierte Lautsprecher so gut wie nicht zu gebrauchen ist. Dafür kann man aber Kopfhörer und ein Mikrofon anschließen.

Super finde ich auch, dass man normale SD-Karten verwenden kann. Also nicht mit Micro-SD rumhantieren muss. Gut, die meisten Speicherkarten werden mit Adapter geliefert, aber ich traue den Dingern komischerweise nicht. Insgesamt ist es ratsam, die Karte öfter mal zu wechseln. Ansonsten verliert man bei einem Defekt der Speicherkarte direkt sehr viele Daten. Das wäre ärgerlich.

Wie robust das kleine Teil ist, konnte ich auch direkt testen. Wenn auch versehentlich ist sie mir aus der Hand gerutscht und auf den Boden gestürzt. Ich habe mich gar nicht getraut die Kamera wieder aufzuheben. Passiert ist aber rein gar nichts – nichtmal ein kleiner Kratzer! Glück gehabt. Wäre auch super ärgerlich gewesen – immerhin war es der erste Ausflug. Das passiert, wenn man sich auf das mitgelieferte Band verlässt. Gut, das hält bestimmt, aber wenn es einem über die Hand rutscht kann es noch so stabil sein. Und dabei passe ich schon immer auf wie sonst was. Mir ist meines Wissens nach noch nie etwas teureres runtergefallen. Gut, das iPhone hin und wieder. Aber das ging auch immer gut.

Jedenfalls bin ich von der Kamera positiv überrascht – super gut! Für unterwegs ideal und sehr robust. Außerdem echt preiswert! Alles was nun über der Wasseroberfläche festgehalten werden soll, passiert mit der Legria. Für Unterwasser kommt dann das iPhone oder die Actioncam zum Einsatz.

LegriaMiniX3

LegriaMiniX2

LegriaMiniX1