Nach Norderney und Gran Canaria möchte ich nun auch noch von meinem letzten Urlaub dieses Jahr berichten: Nizza. Was heißt berichten – wir haben so viel gemacht und gesehen, dass der Bericht sicher auch wieder über mehrere Seiten ging. Dieses Mal möchte ich es aber anders halten und Bilder sprechen lassen. Das heißt: Etwas weniger Text. Dafür gibt es auch ein paar mehr Fotos als in den anderen Beiträgen.
Außer Nizza, haben wir noch Monaco und Cannes gesehen. Insgesamt ist alles sehr sehenswert – aber Nizza hat uns definitiv am besten gefallen. Monaco ist nur schön, wenn man teure Autos angucken möchte. Ich verstehe den Hype um die Stadt nicht so richtig.
Generell hatten wir aber sehr viel Glück mit den Besuchszeiträumen. In Cannes wurden gerade die Filmfestspiele vorbereitet und in Monaco war schon fast alles der Formel 1 Strecke aufgebaut. Schon irgendwie unwirklich das alles mal live zu sehen – immerhin ist man am Computer damals schon tausende Male durch diesen Tunnel gefahren und so kannte ich die Strecke immer noch auswendig.
Besonders genial ist die Parkanlage und die Altstadt in Nizza. Hier kann man sich wirklich stundenlang aufhalten, ohne dass es langweilig wird. Alles wirklich super neu und sauber und überall stehen Bänke an unzähligen Springbrunnen. Das macht einfach Spaß und ist Erholung pur!
Zwar kosten die Fahren mit der S-Bahn (es gibt nur 2 Linien) nur einen Euro pro Strecke, aber wir sind dennoch sehr oft gelaufen. Nur dann lernt man eben die einzelnen Ecken genau kennen und findet immer wieder neue Plätze – abseits vom Tourismus. Generell ist die Stadt total jung und wenn man planlos in der Gegend rum steht kommt fast immer jemand vorbei und probiert zu helfen – da muss man nicht mal fragen. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Super gastfreundlich.
Was allerdings erst einmal schockt sind die Lebensmittelpreise. Mit ein paar kleinen Teilen landet man selbst im normalen Supermarkt selten unter 15 Euro. Die einfachsten Sachen kosten oft schon mehrere Euro – das ist man von hier absolut nicht gewöhnt. Wenn man essen geht, kommt man auch nicht unter 20 Euro pro Person wieder raus. Aber dafür ist es eben Urlaub – da darf man sich über so etwas keine Gedanken machen.