Im Mai war Stefanie Heinzmann einer der Hauptacts auf dem Paderborner Frühlingsfest. Wir waren gemeinsam mit Freunden dort – leider ein wenig spät, da der ganze Platz schon extrem voll war. Nachdem wir uns ein wenig nach vorne durchgeschlagen hatten, konnte ich auch schon ein paar Test-Fotos machen. Die Band war ja noch nicht einmal da. Aber warum Testfotos?
Ich hatte die Fuji X100 dabei. Dies war aber nur eine Leihgabe von einem Freund, welcher für eine Hochzeit meine DSLR in Beschlag hatte. Also konnte das Gute Stück mal etwas länger ausprobieren – und das direkt in einer Extremsituation. Leider hatte der Autofokus so seine Schwierigkeiten mit dem Gegenlicht – viele der Fotos waren einfach nur Matsche und lagen komplett daneben. Wenn er dann aber mal getroffen hat, sahen die Ergebnisse auf der Kamera schon wirklich vielversprechend aus.
Eigentlich habe ich das Ganze Konzert mit ISO 5000 bei Blende 5.6 fotografiert. Die Brennweite lässt sich ja nicht verändern und ist bei 23mm eingemeißelt – eigentlich auch echt angenehm (wenn man nicht gerade von weiter hinten Konzertfotos machen möchte).
Insgesamt sahen die JPEGs auf dem Display aber immer vielversprechender aus, als die RAW-Files. So extrem habe ich das noch nie erlebt. Kaum hat man die importiert, sehen die Fotos einfach komplett anders aus. Im Nachhinein wäre es wahrscheinlich klug gewesen, direkt JPEG zu speichern. So muss man alles umständlich bearbeiten um auf ein annähernd gutes Ergebnis zu kommen. Die Programme in der Kamera können also schon einiges.
Man merkt aber jedenfalls eindeutig, dass man an der Leistungsgrenze angekommen ist. Eigentlich quält man sich unglaublich, brauchbares Material aus der Cam zu bekommen. Dennoch sind einige schöne Fotos dabei.
Ich bin mir garnicht sicher, wieviel besser ich mit meiner D7000 da dran gewesen wäre. In Sachen ISO-Leistung unterscheiden sich die beiden Modelle nicht einmal so extrem denke ich. Dank Dfine 2 (Rauschreduzierung) bekommt man super Ergebnisse.