Schon vor ein paar Wochen habe ich vom neuen Tutorial von Matthias Schwaighofer berichtet. Zum Zeitpunkt des Berichtes habe ich nicht einmal Photoshop genutzt – das hatte ich ja geändert, da Aperture 3 eingestellt wurde und ich eh Lightroom brauchte. Also hatte ich nun ein tolles Tutorial und eine brandaktuelle Version von Photoshop CC. Das beides zusammen hat mich dazu bewegt, mich doch einmal Step by Step mit dem Tutorial auseinander zu setzen.

Das Tutorial ist in mehrere Arbeitsschritte unterteilt. Erst dachte ich, es interessiert mich am meisten, wie das Wasser in das Bild eingefügt wurde. Doch am Ende war ich dann doch eher davon begeistert, wie viel man mit dem Raw-Converter von Photoshop eigentlich erreichen kann. Gefühlt ist das Teil noch ein wenig genialer als Lightroom selbst (und das finde ich schon extrem cool). Aber wahrscheinlich könnte man eine ähnliche RAW-Konvertierung auch in LR erzielen. Ich war jedenfalls direkt Feuer und Flamme. Gefühlt entsteht das gezeigte Foto zu 80% im RAW-Converter. So viel PS steckt am Ende also gar nicht drin.

Natürlich möchte ich euch mein Ergebnis nicht vorenthalten. Ich habe allerdings nicht ganz so viel Zeit in das Foto investiert. Ziel war es ja nur, die einzelnen Schritte zu verstehen. Und genau das habe ich – daher habe ich nicht jedes kleine Detail ausgearbeitet.

Fotograf: Matthias Schwaighofer / Model: Makani Terror

Urheber des Fotos: Matthias Schwaighofer / Model: Makani Terror

Nun habe ich ja bereits mehrere Jahre mit CS3 gearbeitet – das ist zwar schon sehr lange her, aber scheinbar ist Photoshop ein wenig wie Fahrrad-Fahren: Die Grundlagen verlernt man nicht. Natürlich hat sich seitdem unendlich viel getan und es gibt jede Menge zu entdecken – aber dieses Tutorial hätte man wahrscheinlich genauso mit CS3 nachvollziehen können (oder noch einer älteren Version).

Im PS-Teil habe ich allerdings ein wenig anders gearbeitet – ein paar Wochen nach dem Release des Tutorials hat Herr Schwaighofer dann noch eine Reihe von kostenlosen Fotos von „Wasserspritzern“ veröffentlich. Da ich keine Lust hatte, mir ewig lange die entsprechenden Brushes zusammen zu suchen, habe ich diese einfach für das Foto genutzt. Das bedeutet, dass das komplette Wasser im Foto auch echt ist (also nicht gerendert). Den Link zu den Fotos findet ihr ganz unten im Beitrag.

Von mir bekommt das Tutorial die volle Punktzahl. Gerade für Neueinsteiger in PS ist das Ganze sicher extrem interessant. Hier bekommt man einen super Leitfaden zu einem fertigen Foto. Wer einfach sehen möchte, wie sich die ganzen einzelnen Ebenen zusammensetzen, der kann auch einfach die mitgelieferte PSD mit dem Ergebnis anschauen. Oder sogar an dem Ergebnis weiterarbeiten. Ich würde aber empfehlen, von ganz vorne anzufangen.

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