Was mich an Einsteigerkameras stört

Was mich an Einsteigerkameras stört

Klar ist es irgendwie toll, dass sich jeder nun eine tolle DSLR leisten kann. Die Bildqualität in den kleineren Modellen ist schon erstaunlich gut – immerhin werkelt oft der gleiche Sensor in den kleinen Modellen, wie in den großen. Klingt natürlich erstmal verlockend. Was man aber nicht bekommt ist der Komfort und der Funktionsumfang. Gut, braucht man am Anfang eh nicht mag man denken. Also gibt es erst einmal eine günstige kleine – am besten mit einem 17-55mm Kit-Objektiv. Und alles für unter 400 Euro. Alle die mehr bezahlen sind dann wohl doof, oder? Immerhin gibts noch WLAN und GPS oben drauf – das sucht man bei größeren Modellen auch vergeblich. Ist doch alles toll.

Eben nicht. Meiner Meinung nach sind die Einsteigerkameras für nichts richtig zu gebrauchen. Der Automatikmodus ist einfach kein Highlight (wie eigentlich bei keiner Kamera), dadurch muss man wenigstens Semi-Manuell arbeiten. Ab dann wird es auch schon anstrengend.

  • Es fehlt ein Schulterdisplay um schnell die Einstellungen zu kontrollieren. Also muss man immer das Farbdisplay auf der Rückseite bemühen
  • Es fehlen mehrere Einstellräder, wodurch man für jeden Mist durch das Menu muss und alles total lange dauert, bis man es eingestellt hat
  • Insgesamt sind kaum oder gar keine Funktionstasten vorhanden, welche das Individualisieren der Kamera erschweren
  • Es gibt keinen Motor in der Kamera, wodurch man keine älteren Objektive nutzen kann (ohne Motor). Das geht am Ende dann wieder mehr ins Geld

Die Liste kann man natürlich noch beliebig so weiterführen. Aber für mich ist es kein Wunder, wenn man sich nach einiger Zeit nicht weiter mit dem Thema Fotografie auseinandersetzen möchte. Alles wirkt anstrengend und träge. Außerdem hat man mit dem Kit-Objektiv nicht den meisten Spielraum in Sachen Kreativität und eigentlich unterscheiden sich die Fotos am Ende auch nicht weiter von denen, der alten Kompaktkamera.

Also stellt sich die Freude höchstwahrscheinlich bald ein. Und alles ist nicht so, wie der freundliche Mitarbeiter der Elektronikkette versprochen hat.

Aus diesen Gründen finde ich die Politik der Kamerahersteller nicht gut. Es werden immer günstigere Modelle mit Slogans auf den Markt geworfen und am Ende glauben alle Ottonormalverbraucher, dass man einfach nur etwas Geld in die Hand nehmen muss, und alles besser wird. Es wird einem eingetrichtert, dass eine teurere DSLR auf jeden Fall bessere Ergebnisse liefert und man nicht mehr tun muss, als zu kaufen.

Und genau das stört mich.


Nehmt Euch Kritik zu Herzen


Irgendwie erlebe ich es immer wieder, dass ein unterdurchschnittliches Foto in eine Fotografiegruppe bei Facebook gepostet wird. Dann nimmt man die Zeit, und schreibt ein paar Sätze dazu, warum es einfach nicht funktioniert und was man anders machen könnte. Soweit, so gut.

Jetzt kommt der Moment, wo der „Fotograf“ sich zu Wort meldet und meint:

  • „Ach, der Person auf dem Foto gefällt es aber auch super, dann reicht das auch so“
  • „Das ist meine Mama auf dem Foto und ich liebe das Foto“
  • „Mh, also für kurz Abgedrückt ohne Bearbeitung ist doch super“
  • „Ach, soviel Aufwand wollte ich eh nicht in das Bild stecken“
  • „Mir reicht das so“

Ihr dürft einfach nicht davon ausgehen, dass Menschen, die die Fotos sehen, genau das gleiche dafür empfinden wie ihr selbst. Fotos von Euren geliebten Hunden und Katzen, die Euch seit Jahren begleiten, wirken auf Euch natürlich ganz anders. Der neutrale Betrachter sieht am Ende einfach ein schlecht gemachtes Foto von einer Katze oder eben einer x-beliebigen Frau. Klar ist das Foto für Euch eine tolle Erinnerung – aber das war es dann eben auch meistens schon. Zeigenswert sind diese Fotos eben oft nur im Familienkreis.

Und dann ist auch logisch, dass Eure Familie die Fotos auch toll findet und niemals etwas schlechtes sagen würde. Keine Mutter der Welt würde sagen: „Also hier sind aber einigen Stellen ausgebrannt – und die Perspektive gefällt mir auch nicht so richtig. Außerdem ist die Pose total unglücklich gewählt“.

Wenn ihr also Dinge öffentlich Teilt, dann überlegt Euch vorher wie es auf einen Menschen wirken könnte, der Euch selbst absolut fremd ist. Und nehmt Euch am Ende die Kritik auch zu Herzen. Da sitzen immerhin Menschen am anderen Ende, die Euch helfen wollen. Außer ihr wollt einfach weiter Knipsen und Schnappschüsse erstellen. Das ist dann auch vollkommen ok, aber eben kein Material für eine öffentliche Bühne.


Die brillante Schärfe

Die brillante Schärfe

Eine Zeit lang dachte ich, dass ich anderes, besseres und teureres Equipment brauche um Fotos mit diesem unglaublichen Detailgrad zu machen, den einige Fotografen immer in ihre Fotos zaubern. Leider lag ich damit komplett falsch – es hängt an ganz anderen Komponenten.

Natürlich ist ein richtig sitzender Fokus wichtig – außerdem muss das Licht dann auch stimmen. Richtig harte Lichter und Schatten machen das Bild meistens kaputt. Mein gewünschter Look entsteht meistens eher im Schatten, bei recht softem und gleichmäßigen Licht. Weiterlesen


Wie ich Facebook nutze

Wie ich Facebook nutze

Nun habe ich schon seit ein paar Jahren meine Fotografieseite auf Facebook. Mit etwas über 400 Likes ist da leider viel zu wenig passiert. Zum Vergleich: Auf Flickr habe ich in weniger Zeit um die 1300 Follower gesammelt. Das Problem ist eigentlich, dass ich viel zu wenig poste und eigentlich mehr Fotos angucke, mich inspirieren lasse und kommentiere.

Jetzt habe ich vor einiger Zeit alles dahingehend geändert, dass ich Fotos fast nur noch mit meiner Seite kommentiere. Das hat zum einen den Vorteil, dass ich meine Facebook-Freunde nicht ständig mit meinen Fotokommentaren nerve, sondern eben auch etwas mehr Reichweite bekomme.

Dazu stelle ich Facebook immer komplett auf meine Seite um – „Facebook als … nutzen“. Nun ist anfangs der Stream natürlich extrem leer und wenig los. Das sollte man ändern, indem man andere Seiten eben auch mit der eigenen Seite ein Like schenkt. Dazu muss man gar nicht immer besonders aufwändig hin und her wechseln, sondern kann das auch machen, während man mit seinem privaten Profil surft. Dazu klickt man einfach rechts auf einer Seite auf die drei Punkte und dann auf den Punkt „Like as your Page“. Seite auswählen, fertig.

Leider ist es mit Seiten nicht möglich Gruppen beizutreten – das wäre noch einmal etwas genialer, denn dann könnte man privates wirklich perfekt von der Fotografie-Aktivität auf Facebook trennen. Ich fühle mich auf die Art jedenfalls sehr viel wohler. Früher ist es mir immer mal wieder passiert, dass mich Freunde dann gefragt haben warum ich andere Fotos kritisiere oder wie ich etwas meinte etc. Generell kein Problem, aber dann merkt man erstmal, wie viele Menschen diese „um drei Ecken“-Funktion nutzen (also die, wo man sieht was die Freunde sonst so treiben – keine Ahnung wie das offiziell heißt).


Stranger-Fotografie – wie schwer es eigentlich ist

Stranger-Fotografie – wie schwer es eigentlich ist

Aktuell ist in Paderborn wieder Libori – ein riesen Volksfest mit Kirmes und jeder Menge Bühnen und Bierbuden. Schon sehr lange verfolge ich Stranger-Foto-Projekte. Wer möchte, kann in den folgenden Links mal direkt ein wenig stöbern:

Die Geschichte dahinter ist schnell erklärt: Man geht einfach los und fragt interessante Menschen, ob man nicht ein Foto machen darf. Dabei wird in der Regel einfach Quer, mit relativ offener Blende fotografiert. Der Fokus liegt also wirklich einfach nur auf der Person und dem Ausdruck.

Irgendwie wollte ich das jedenfalls schon immer mal machen – also ging es gemeinsam mit Malte am letzten Dienstag in Richtung Stadt. Eigentlich war auch alles gut. Das Licht war super (bewölkt), nicht zu viel los, alle gut gelaunt und einfach alles super. Ein paar Testfotos (mit Malte) später standen die Settings fest und ich war mit dem Look schon sehr zufrieden. So sollten sie also werden. Dann mal los. Weiterlesen


Soll ich mir wirklich eine Drohne leisten?


Da ist er schon wieder – der ewige Traum vom Menschen zu fliegen. Egal in welcher Form, wann und wo. Schon seit längerer Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema und möchte eigentlich auch echt gerne selbst mal ein paar Runden drehen. Natürlich nicht mit einer DSLR unten drunter, sondern mir würde schon eine GoPro Hero3+ reichen – nicht zuletzt, da ich keine Lust habe mehrere tausend Euro in die Luft zu schicken und gegebenenfalls zu zersägen.

Jetzt ist der Markt natürlich riesengroß und es gibt unzählige Varianten, Hersteller und Modelle. Irgendwie hat es mir der/die DJI Phantom 2 angetan. Diesen kann man nicht nur besonders schön erweitern, sondern der Einstiegspreis ist auch nicht so extrem hoch. Zusammen mit einer GoPro kommt man dann auf ungefähr 1100 Euro. Gerade in Kombination mit den 60fps der GoPro kann man hier schon extrem geniale Videos erzeugen.

Wenn man möchte, kann man sogar eine Video-Funk-Strecke nachrüsten, sodass man dann zum Beispiel auf iPad oder iPhone das Live-Bild zu sehen bekommt. Cool ist auch das Feature, mit welchem man Routen über Google-Maps vorprogrammieren kann. Diese werden dann von der Drohne automatisch abgeflogen.

Leider macht man mit diesem neuen Thema wieder ein ganz neues Fass auf. Die Möglichkeiten sind grenzenlos – die Frage ist, wie lange der Spaß anhält. Durch die eigene Siedlung zu fliegen macht auf Dauer schließlich nicht den meisten Spaß. Also kommt es stark auf die Locations an und man muss viel fahren. Gerade für ambitionierte Filmer ist das aber wirklich ein tolles Thema. Man bekommt Eindrücke und Kamerafahrten hin, für welche man früher tausende von Euros und extrem viel Equipment gebraucht hätte.

Aber ich denke ich fange erst einmal klein an, und lege mir die GoPro zu. Wenn ich mit der Videoqualität zufrieden bin, kann ich immer noch über den Kauf einer Drohne nachdenken. Ich denke, auch hier gibt es genügend Foren im Netz, welche auch gebrauchte Teile anbieten. So muss man am Ende nicht den Neupreis zahlen und kann sich langsam an das Thema heran tasten. So habe ich es schließlich mit meiner Kameraausrüstung auch gemacht – mit Erfolg.


Der Berg ruft – und wie…!


Mein Heimatort Höxter ist eigentlich nicht bekannt für Events die man als extravagant oder glamourös bezeichnen könnte und so kommt es, dass ich doch den ein oder anderen Tag mehr auf dem Sofa verbringe als mir eigentlich recht ist.

Doch dieses Wochenende, genauer gesagt das Wochenende vom 19. Juli – 20. Juli hatte etwas zu bieten. Also schnell die SD Karten geleert, die Akkus gefüllt kurzer Blick auf das örtliche Wetterradar: Mist… Lieber doch mit Schirm vor die Tür :)

Mein Ziel: Das Örtchen Bosseborn. Vor 30 Jahren gab es dort das erste Leistungsvergleichs Bergrennen auf der Kreisstraße nach Ottbergen, ganz im Stil der guten alten Zeit.

Ich hatte keine Ahnung was mich erwarten würde, aber mich hatte die Neugier gepackt und als man mir am Ende der Welt (nachdem ich ca. einen Kilometer in der Wildnis den falschen Weg gewählt hatte, den Irrtum festgestellt und noch mal einen Kilometer in die entgegengesetzte Richtung zurückgepilgert war) konnten mich auch die 5 Euro Eintritt die Der Spaß am Ende der Welt kosten sollte nicht mehr aufhalten.

Erster Anlaufpunkt: Bratwurstbude / Getränkestand. Wasser 1 Euro Cola 1,50 Euro – gut verdursten würde ich wohl nicht hier draußen. Dennoch war die Hitze unbeschreiblich. Bereits nach 30 Minuten war mein Kameragurt als auch das darunter ansässige T-Shirt vollkommen durchnässt. Und das ganz ohne Regen.

Nach der Nahrungsmittelaufnahme ging es dann an die Strecke. Es gab Streckenposten, Leitplanken, Strohballen, bunte Banner und Reifenspuren auf der Straße. Fantastisch :) Ein kurzer Blick in die Runde verriet: Du bist nicht allein. Ein gutes Dutzend Fotobegeisterte scharte sich um die besten Positionen an und hinter den Strohballen. Ich musste also Improvisieren.

Man hört ja oft von Insekten die sich am Blut anderer Säuger erfreuen sobald sich diese leichtsinnig (wie ich als Fotograf nun mal bin) in diverse Wiesen, Büsche und Heckenähnliche Grünanlagen begeben. Egal – ich wollte wie immer mehr als der Rest, also rein ins Grün. Merkwürdigerweise waren es nicht die Zecken die mich in meinem Tun störten, als vielmehr der verärgernde Gedanke das ich mir doch KEIN 70-200 2.8 VRII gegönnt hatte. Mit meinen 50mm war ich also recht kurz unterwegs. Für den Rennsport in Aktion nur Bedingt zu empfehlen wie ich schmerzlich feststellen musste. Aber wie sagte schon mein Großvater: „Man muss nehmen was man bekommt“. Und da Der Media Markt am Sonntag gewöhnlich geschlossen hat blieb ich bei meinem geliebten AF-S 50mm 1.8g.

Nach einiger Zeit hatte ich die ersten Schüsse im Kasten und das Gefühl – das wars doch jetzt nicht – machte sich breit. Ich erkundigte mich wohin das bunte Flatterband (welches mich auch in die besagte Kurve geführt hatte) mich führen würde wenn ich ihm durch den Wald folge. Man sagte mir ich würde zuerst in Stück von der Strecke weg und dann auf eine Fläche an der Slalomschikane gelangen. Der Weg wäre aber nicht so Klasse und hier wäre sowieso der beste Platz. Der Dickkopf ist meine Natur, Ich ging trotzdem los :)

Vor mir ein älteres Pärchen mit Wanderschuhen und Rucksack. Ich mit DSLR Shorts und Turnschuhen hinterher. Laut der bunten Suchmaschine/Maps bin ich bis dato bereits 5km zu Fuß gewesen, aber der Wille mehr zu erleben trieb mich an. Im Kniehohen  teils zertrteenen Gras scherzte ich „die Zecken sind wohl schon alle weg“: Keine Antwort. Naja, wenigstens die Fußspuren verrieten mir ich bin nicht allein.

Der Weg hatte sich aus fotografischer Sicht gelohnt. Auf der ca. 300m langen schnurgeraden Strecke befand sich ein Slalom Hindernis. Die Fahrer mussten also aus voller Fahrt ordentlich den Anker werfen und genauso fix wieder auf Tempo kommen. Tatsächlich eine recht interessante Sache wenn man die Gelegenheit hat den Rallyefahrer mit dem Amateur zu vergleichen. Hier bot sich das ein oder andere Schauspiel das sich zum Fotografieren anbot. Der unschöne Beingeschmack waren wieder meine Freunde die Blutsauger welche bevorzugt zum Angriff riefen wenn ich die Kamera im Anschlag hatte.

Nachdem ich das Bremsenverseuchte Kornfeld verlassen hatte kam ich an eine Haarnadelkurve. Hier oder nirgends dachte ich und schoss los. Ich hatte mir den ein oder anderen Drift gewünscht, aber im großen war das Event ja auf Amateure ausgelegt. Ich gab mich zufrieden mit dem was ich bekam. und auf der nächsten Geraden gab man mir erneut die Chance das ein oder andere Schmuckstück einzufangen.

Einer der Streckenposten bot mir sogar an im Hubsteiger über der Strecke zu Knipsen. Ich lehnte dankend ab und ärgerte mich erneut das 70-200 nicht zu besitzen.

Über die in regelmäßigen Abständen verteilten Lautsprecher wurde stets Informiert wer wann wo fahren würde. Und so wusste ich nach diesem Durchgang ist Zeit für ein Wasser. Die Wetterlage hatte sich zum fast unerträglichen gesteigert und ich beschloss den Rückweg. ich hatte immerhin noch 3km Weg vor mir und ich war schon 3h unterwegs.

Aber ich hatte noch immer nicht genug :) Ich wollte ins Fahrerlager. Also auf nach Ottbergen. Doch zuerst durchs Kornfeld und durch den Wald, den ganzen Weg zurück zum Auto. Egal. Ich wollte nur duschen und ein frisches T-Shirt.

Zuhause angekommen fix geduscht, die SD Karte gesichert und auf nach Ottbergen. Bei der Straßensperre angekommen waren es auch nur noch 500m vom Parkplatz bis ins Fahrerlager, gefühlte  weitere 800 bis zur Start Linie. Bratwurstbude und Bierstand ignorierte ich. Mein erneut durchnässtes T-Shirt ließ sich nicht ignorieren.

Aber auch hier lohnte sich der Weg. Es ist schon beeindruckend wenn 800PS aus einem Camaro an Asphalt und Auto reißen. Dennoch trieb mich die Erschöpfung zurück ins Schattige Fahrerlager. Und nach einer großen Cola knöpfte ich mir noch den ein oder anderen Wagen vor. Mein persönlicher Star neben dem Camaro war ganz klar der Ford Gt40. Aber auch andere Vertreter wie BMW Opel und Fiat hatten reizende Vertreter ihrer Art geschickt um ihre Embleme und Pferde zu präsentieren.

Fazit

Der Berg ruft: Ein schönes Motto. Und was vor 30 Jahren tausende Besucher angezogen hat ist auch heute noch ein sehenswertes aber vor allem gut organisiertes Schauspiel. Schöne Ecken zum gucken, Bratwurst essen oder Bier trinken. Super Preise, nette Menschen und Irre Karren auf dem Asphalt. Auf gar keinen Fall nur für Fotobegeisterte und Rennsport Fans.

2015 bin ICH garantiert wieder dabei.


Welche Dienste braucht man als Fotograf wirklich?


Immer wieder werde ich komisch angeguckt, wenn ich nicht sagen kann, wie viele Dienste ich eigentlich nutze und wo ich überall angemeldet bin. Die Liste ist wirklich unglaublich lang und ohne Tools wie 1Password hätte ich gar keine Übersicht mehr über die ganzen Login-Daten.

Aus meiner Sicht gibt es aber eine Ganze Reihe von Diensten die man nutzen und pflegen sollte. Zumindest wenn man mit der Fotografie Geld verdienen möchte. Gut, zweiteres mache ich nun nicht, aber ich betreibe das Hobby Fotografie schon sehr intensiv.

Gerade, wenn man bisher nur Facebook nutzt, sollte man sich hier erweitern. Immerhin wird Facebook die organische Reichweite in Zukunft immer weiter reduzieren. Irgendwann erreicht man seine Fans / Follower also nicht mehr, ohne Geld zu zahlen. Wer das nicht glaubt, muss an dieser Stelle einfach mal Google mit den Wörtern „Facebook organische Reichweite“ füttern. Weiterlesen


about.me – Die zentrale Anlaufstelle für Deine Persönlichkeit

about.me – Die zentrale Anlaufstelle für Deine Persönlichkeit

Mein Arbeitskollege Dominic hat mich auf die Seite about.me aufmerksam gemacht. Hier kann man alle möglichen Profile vernetzen und so eine Art Profil-Hub erstellen. Ich bin ja generell ein Fan davon, alle meine Profile so gut es geht untereinander zu verlinken. Das mag nicht nur Google sehr gerne, sondern man macht auch noch ein wenig Mini-SEO für seine Person. Die meisten Dienste machen ja ohnehin erst Spaß, wenn man sie mit anderen vernetzt.

Hier gehts zu meiner Seite

In Sachen Gestaltungsfreiheit ist about.me sicher ganz weit vorne. Hier findet man hunderte von verschiedenen Möglichkeiten seine Seite ganz individuell zu gestalten. So ist man komplett frei was Punkte wie

  • Schriftarten
  • Farben
  • Aufteilung
  • Positionierung
  • Bilder / Fotos
  • Links

betrifft. Und das genialste ist, dass das Profil sich auch selbst Pflegt. So kann man seine letzten Tweets einblenden, die letzten Fotos aus dem Flickr-Stream oder der 500px-Seite oder auch die letzten Posts aus dem eigenen Blog. Das heißt, dass man sogar für sich selbst eine kleine Zentrale schafft, welche einem hilft den Überblick zu behalten. Außerdem können andere viel schneller weitere Profile von einem im Netz ausfindig machen und einem besser folgen. Optimal!

Ich kann den Dienst nur jedem wärmstens ans Herz legen.


Warum ich kein Grafiktablet verwende

Warum ich kein Grafiktablet verwende

Klar besitze ich ein Grafiktablet – aber irgendwie bin ich damit nie so wirklich warm geworden. Der ein oder andere wird nun sagen: Logisch, wenn man das nie verwendet klappt das auch nicht. Das ist sicher richtig – selten habe ich so lange gebraucht um mich an etwas zu gewöhnen. Wie man sieht, ist mir das bis heute nie gelungen. Aber ist das schlimm?

Ich denke es ist ganz normal dass mit einigen Werkzeugen besser klar kommt als mit anderen. Seit ich das MacBook Pro habe, brauche ich im Prinzip nicht einmal mehr eine Maus. So kommt es, dass ich etliche meiner Fotos mit dem Touchpad bearbeitet habe. Und das geht erstaunlich gut. Da draußen gibt es eine ganze Reihe von erfolgreichen Fotografen denen es genauso geht wie mir – Jamari Lior arbeitet beispielsweise auch nur mit dem Touchpad. Amanda Berens ist auch kein Tablet-Fan.

Also ich denke nicht, dass man sagen kann „wer kein Grafiktablet verwendet ist kein guter Fotograf“. Jeder hat eben so seine Wege und Mittel über die Jahre erarbeitet. Dabei ist es doch auch total unerheblich wie ein Ziel erreicht wird.

Ich würde liebend gerne besser und mehr mit einem Grafiktablet arbeiten – aber am Ende scheitert es schon daran, dass ich total viel mit dem Notebook auf dem Sofa sitze, weil ich keine Lust auf das Arbeitszimmer habe. Dann ist es eher lästig das Tablet auf den Schoß zu legen und das Notebook weiter weg zu stellen.