Viele haben es sicher schon mitbekommen – Apple hat angekündigt, dass es keinen Nachfolger von Aperture 4 geben wird. Für mich ist das natürlich unglaublich blöd. Immerhin habe ich seit Jahren auf die Software gesetzt und mittlerweile etliche tausend Fotos in meiner Library.
Das Problem: Diese kann ich ja nicht einfach exportieren. Die Originale da raus zu bekommen ist sicher nicht das Problem – aber alle getätigten Einstellungen kann ich nicht übernehmen – außerdem gehen bestimmt auch alle Metatags verloren. Das ist schon sehr schmerzhaft.
Wer rechnet denn auch damit, dass das nach so vielen Jahren nun wirklich passieren wird. Immerhin hatte Apple auf der letzten WWDC noch angekündigt, dass im Frühjahr 2015 „etwas großes im Bereich Fotos“ passieren wird – da denkt man natürlich auch direkt an Aperture (ich zumindest).
Gut, jetzt könnte man sagen, dass das alles nicht so schlimm ist. Nur, weil die Software nun offiziell nicht mehr weiterentwickelt wird, heißt es ja nicht, dass die bestehende Version schlechter wird. Das einzige Problem ist eben die Stabilität und Kompatibilität. Das heißt, dass es auf neuen Mac OS X Versionen eventuell zu Problemen kann und neue Kameras eben nicht mehr unterstützt werden.
Was bleibt einem also anderes übrig, als auf Lightroom zu wechseln. Und das am besten so schnell wie möglich – ansonsten packt man noch mehr Fotos in die „sterbende Software“, bei welchen man dann die Bearbeitung verliert.
Aber wer weiß – Apple hat auch angekündigt, sich um Kunden wie mich zu kümmern. Wär‘ natürlich cool, wenn ein Wechsel so einfach wie möglich gemacht wird.
Schade, ich mochte Aperture wirklich sehr. Gerade auf kleineren Monitoren macht es sich wirklich gut – für Lightroom braucht man schon sehr viel mehr Platz. Aber gut, das kann eben immer passieren, wenn man sich in einer Randgruppe bewegt.