Zack, und wieder war ich auf einer Messe. Eigentlich ziemlich spontan am Tag zuvor entschieden – der ursprüngliche Plan sah eine Fahrt ins Sauerland vor. Das Wetter war aber viel zu gut dafür, also ab auf die my way in Halle (Westfalen). Die Veranstaltung ging vom 11.09. bis 13.09. und wir waren genau in der Mitte dort – an einem Samstag. Mit gerade einmal 10 Euro Eintritt auch nicht das teuerste vergnügen.
Anfahrt und Parken war unproblematisch. An dem Wochenende war ich eh bei Nadine in Gütersloh und so waren wir nach gut 20 Minuten Fahrt schon dort – locker weg. Die netten Parkplatzmenschen haben mich um drei Euro erleichtert und dann ging es schon zum Eingang, wo sonst irgendwie niemand war. Sehr gut!
Schon im Eingangsbereich standen etliche teure Autos herum und alles war mit viel Liebe zum Detail aufgebaut worden. Ganz anders als andere Messen, in denen man durch große, kalte Hallen läuft, welche hier und da mit einzelnen abgetrennten Ständen aufwarten.
Nach vielen weiteren teuren Autos, standen wir mitten im Gerry Weber Eventcenter. Das klingt jetzt gigantischer als es ist. Die Messe selbst ist sehr überschaubar und eher gemütlich. Das Beste war eigentlich, dass sehr wenig los war. Und ich dachte schon, wir schieben uns da durch enge Gänge und kommen gar nicht an die Stände heran. Glück gehabt!
Spätestens jetzt war der Moment, an dem ich mich über die fehlende Kamera geärgert hatte. Wieder einmal sind alle gezeigten Fotos nur mit dem iPhone entstanden.
Neben den ganzen teuren Whirlpools, dem Laufsteg und den Köstlichkeiten waren die Autos für mich das Highlight der Messe. Ich meine, wie oft sieht man schon einen Bugatti Veyron live? Gut 2.000.000 Euro für ein Auto muss man erstmal ausgeben wollen – total absurd, aber irgendwie auch spannend! Dagegen sah ein AMG SL Biturbo für gut 200.000 Euro wirklich klein aus. Einfach verrückt!
Nebenbei lief zu bestimmten Zeiten ein Model-Contest mit mehreren Amateur-Models aus der Region. Während man sich bei einigen gefragt hat, warum man sich freiwillig auf eine Bühne stellt, wenn man so ängstlich schaut wie ein Reh vorm 40-Tonner, waren andere schon sehr gut dabei und haben eine tolle Show geliefert. Unter den jungen Damen (und Mädchen) war zudem die große Schwester von Nadines Arbeitskollegin vertreten, welche wir natürlich durch eine Stimme beim Voting unterstützten.
Insgesamt ein tolles Erlebnis, welches ich in guter Erinnerung behalte. Hier komme ich gerne mal wieder hin! Denn wie oft hat man schon die Chance, sich mal in schöne Autos setzen zu dürfen, welche man sich wohl nie leisten möchte.