Wenn man gebrauchte Kameras kauft oder verkauft, ist zu dem äußerlichen Zustand außerdem die Anzahl der Auslösungen eine Variable, welche am Ende den Preis festlegt. Daher sollte man diese auch immer beim Verkauf der Kamera mit angeben – wenn dies nicht getan wird, fragt früher oder später so oder so jemand nach.

Nun ist es so, dass der Verschluss von Spiegelreflexkameras einer gewissen Belastung ausgesetzt ist. Dadurch hat man auf Dauer ein wenig Verschleiß. Nun sollte man sich aber nicht zu sehr verrückt machen – 150.000 Auslösungen sollte mittlerweile eigentlich fast jedes Modell schaffen. Nur man muss eben auch wissen, wo man aktuell steht. Gerade wenn man z.B. Zeitraffer aufnimmt, können doch schon extrem viele Auslösungen in kurzer Zeit entstehen. Berufsfotografen haben natürlich auch ein ganz anderes Pensum als der Urlaubsknipser.

Aber wie bekommt man diese Anzahl heraus? Es ist so, dass diese Informationen in den Meta-Daten eines jeden Bildes gespeichert werden (zusätzlich zu jeder Menge anderen Informationen wie Blende, Belichtungszeit, ISO, Seriennummer, Objektiv, Brennweite, uvm.). Das heißt, man muss einfach nur die Informationen aus dem letzten Bild der Kamera auslesen.

Wenn man einen Mac nutzt, bekommt man diese Informationen bereits mit Bordmitteln heraus. Dazu öffnet man das entsprechende Foto einfach in „Vorschau“ und drückt danach Apfel + i. Unter dem Punkt „Nikon“ findet man dann den Eintrag „Shutter Count“. Das ist genau die gesuchte Zahl.

Nikon Shutter Count